Zukunft von Consultants mit Blick auf ChatGPT
wie seht ihr das? Können Unternehmen einfach AI nutzen statt Consultants einzukaufen?
antwortenwie seht ihr das? Können Unternehmen einfach AI nutzen statt Consultants einzukaufen?
antwortenWarum fragst du das?
Nein, können sie nicht
WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:
antwortenwie seht ihr das? Können Unternehmen einfach AI nutzen statt Consultants einzukaufen?
WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:
wie seht ihr das? Können Unternehmen einfach AI nutzen statt Consultants einzukaufen?
2/10
antwortenWer so arrogant ist, der hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
Die ersten akademischen Dienstleister, die AI „killen“ wird, sind die, die AI nicht ernst nehmen. Ich arbeite selbst in einer auf AI spezialisierten Beratung und wir kooperieren eng mit Microsoft, Google und IBM.
Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber ich bin sicher, dass irgendwann jeder CEO/CFO, wer auch immer, einen Großteil der heute externen Beratungsleistungen per Knopfdruck über AI kaufen kann.
Meine ersten Jahre habe ich Slides bei einer MBB Beratung gebastelt. Das ist der erste Part -inkl. Research/Analysen- den es erwischen wird. Im Prinzip sind das wiederkehrende slides aus der slide library, die einfach nur ausgefüllt werden müssen.
Eine wirklich gute AI wird künftig besser sein als jeder Berater, zudem schneller und in der Lage eine nahezu unendliche Datenmenge zu verarbeiten.
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
antworten2/10
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
Wer so arrogant ist, der hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
Die ersten akademischen Dienstleister, die AI „killen“ wird, sind die, die AI nicht ernst nehmen. Ich arbeite selbst in einer auf AI spezialisierten Beratung und wir kooperieren eng mit Microsoft, Google und IBM.Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber ich bin sicher, dass irgendwann jeder CEO/CFO, wer auch immer, einen Großteil der heute externen Beratungsleistungen per Knopfdruck über AI kaufen kann.
Dann ist eh alles egal, da die ganzen Jobs dann wie Dominosteine umkippen werden, bis am Ende alle versuchen ins Handwerk auszuweichen wo dann aber auch ein Überangebot herrschen wird + gleichzeitig keiner mehr Geld für diese Dienstleistungen hat. Warum sich also über sowas Gedanken machen?
antwortenDas ist schon eine valide Diskussion.
Und bevor jemand losseiert... ich bin L300 GenAI zertifiziert - ich habe durchaus ein Verständnis davon, wie die Technologie funktioniert, was sie kann und nicht kann und habe einen recht guten Blick, was in absehbarer Zeit zumindest aus unserem Haus kommen wird.
"Lower-value management consulting" (und das ist von der Masse her definitiv die Mehrheit) wird absolut um seine Existenzberechtigung kämpfen müssen.
Research wird größtenteils hinfällig, das Erarbeiten irgendwelcher Top-Thesen zur aktuellen Markt- und Wettbewerbssituation kann durch geschicktes Prompt-Engineering innerhalb von Sekunden erledigt werden und benötigt nicht 3 Junior Consultants für 5 Tage.
Und ja, die Modelle können problemlos mit aktuellen, externen Daten als auch mit proprietären Daten gefüttert werden. Und ja, auch das können sie unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzrichtlinien in der Umgebung des Kunden.
Das, wo Berater sich fokussieren werden müssen und ihre Stärken zeigen werden können, sind wirklich die hochspezialisierten "So what" Projekte, zugeschnitten auf eine sehr spezifische Kundensituation mit Blick auf sehr spezifische Zukunftspläne dieses Unternehmens.
Alles andere wird radikal "de-scoped" werden durch Fachabteilung und Einkauf, weil es schlicht viel schneller alleine gemacht werden kann.
Und ja, vielleicht dauert das noch 3-5 Jahre (und auch das vermutlich nur in regulierten Industrien, wie Finanzdienstleistung, Telko und Energie) - mehr aber definitiv nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
Wer so arrogant ist, der hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
Die ersten akademischen Dienstleister, die AI „killen“ wird, sind die, die AI nicht ernst nehmen. Ich arbeite selbst in einer auf AI spezialisierten Beratung und wir kooperieren eng mit Microsoft, Google und IBM.Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber ich bin sicher, dass irgendwann jeder CEO/CFO, wer auch immer, einen Großteil der heute externen Beratungsleistungen per Knopfdruck über AI kaufen kann.
Meine ersten Jahre habe ich Slides bei einer MBB Beratung gebastelt. Das ist der erste Part -inkl. Research/Analysen- den es erwischen wird. Im Prinzip sind das wiederkehrende slides aus der slide library, die einfach nur ausgefüllt werden müssen.
Eine wirklich gute AI wird künftig besser sein als jeder Berater, zudem schneller und in der Lage eine nahezu unendliche Datenmenge zu verarbeiten.WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
Wie immer wird die Technologie(derzeit KI) die einfacheren Aufgaben automatisieren, und neue kompliziertere Aufgaben übrig lassen. Es wird weniger consultants brauchen, und es werden immer noch genug Mindestlohn Jobs übrig sein, dazwischen gibt es immer weniger Mittelklassejobs.
antwortenEs wird NICHTS passieren.. Warum?
Ab einem gewissen Level geht es nicht um technische Details mit Hardware, sondern um Empathie von Mensch zu Mensch.
Consulting ist eben ein Man-2-Man Business mit Empathie.
Denkst Du Unternehmensberater werden von Unternehmen beauftragt, weil Unternehmen nicht wissen, wie sie weiter strategisch in die Zukunft blicken sollen?
Unternehmen wissen es bereits, aber Unternehmensberater werden halt beauftragt, um eben Bestätigung von Dritter zu holen und sich unter einem Schutzschirm selber zu schützen nach dem Motto: "Ich war es nicht, aber Unternehmensberater haben es so...".
Weil diese Unternehmen nun mal Auftrag an Unternehmensberatung deshalb als strategisch betrachten, werden solche Beratungen auch Strategieberatungen genannt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
Wer so arrogant ist, der hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
Die ersten akademischen Dienstleister, die AI „killen“ wird, sind die, die AI nicht ernst nehmen. Ich arbeite selbst in einer auf AI spezialisierten Beratung und wir kooperieren eng mit Microsoft, Google und IBM.Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber ich bin sicher, dass irgendwann jeder CEO/CFO, wer auch immer, einen Großteil der heute externen Beratungsleistungen per Knopfdruck über AI kaufen kann.
Meine ersten Jahre habe ich Slides bei einer MBB Beratung gebastelt. Das ist der erste Part -inkl. Research/Analysen- den es erwischen wird. Im Prinzip sind das wiederkehrende slides aus der slide library, die einfach nur ausgefüllt werden müssen.
Eine wirklich gute AI wird künftig besser sein als jeder Berater, zudem schneller und in der Lage eine nahezu unendliche Datenmenge zu verarbeiten.
Das ist richtig. Trotzdem bedarf es ausgebildetes Personal, um die von der KI ausgespuckten Ergebnisse zu überprüfen oder jedenfalls nach zu vollziehen.
Außerden halluziniert die KI (noch). Gerade wenn es um vielschichtige und komplexe Analysen geht, bedarf es vllt nicht mehr den junior associate, aber irgendjemanden der das alles verifiziert. Stichwort: Haftung.
antwortenSicherlich wird AI auch irgendwann den Bundeskanzler ersetzen nicht wahr? Sollte ja jede Entscheidung auf Grundlage der verfügbaren Daten treffen können. Jetzt mal im Ernst. Ja, es wird einiges sicherlich ersetzt werden, aber das wird dazu führen dass ggf. Berater sich noch stärker auf Inhalte fokussieren können, als auf diese repetitiven Aufgaben. AI ist schön und gut, aber nicht jede Entscheidung hängt nur an Daten und Logik, vergesst nicht dass die menschliche Komponente insbesondere bei wichtigen Entscheidungen eine große Rolle spielt. Berater werden oftmals als Seelsorger, Vermittler und Sündenbock gehired.
Nur meine (etwas differenziertere) Meinung zu dem Thema
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
antwortenWer so arrogant ist, der hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
Die ersten akademischen Dienstleister, die AI „killen“ wird, sind die, die AI nicht ernst nehmen. Ich arbeite selbst in einer auf AI spezialisierten Beratung und wir kooperieren eng mit Microsoft, Google und IBM.Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber ich bin sicher, dass irgendwann jeder CEO/CFO, wer auch immer, einen Großteil der heute externen Beratungsleistungen per Knopfdruck über AI kaufen kann.
Meine ersten Jahre habe ich Slides bei einer MBB Beratung gebastelt. Das ist der erste Part -inkl. Research/Analysen- den es erwischen wird. Im Prinzip sind das wiederkehrende slides aus der slide library, die einfach nur ausgefüllt werden müssen.
Eine wirklich gute AI wird künftig besser sein als jeder Berater, zudem schneller und in der Lage eine nahezu unendliche Datenmenge zu verarbeiten.WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
2/10
Der Sinn von Consultants ist dass das Management jemanden hat auf den man die Verantwortung abwälzen kann, das wird schwer mit KI.
antwortenIch nutze CGPT sehr intensiv, teils mit ganzseitigen komplexem Prompts. Würde ich die gleichen Aufgaben an unsere Juniors verteilen, hätte ich wesentlich mehr Arbeit.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
Das ist richtig. Trotzdem bedarf es ausgebildetes Personal, um die von der KI ausgespuckten Ergebnisse zu überprüfen oder jedenfalls nach zu vollziehen.
Außerden halluziniert die KI (noch). Gerade wenn es um vielschichtige und komplexe Analysen geht, bedarf es vllt nicht mehr den junior associate, aber irgendjemanden der das alles verifiziert. Stichwort: Haftung.
Genau das ist der Punkt.
Die Technologie ist komplett neu - gesten kam Sora. Natürlich wird man es immer weiter verbessern.
Auf der einen Seite: Ich arbeite auch im Tech Bereich - vielen Unternehmen mangelt es bis heute an den einfachsten Dingen (sprich: Einheitliche Datenplattform). Somit wird es zwar auch weiterhin (erstmal) den Consultant geben, dieser wird aber effizienter eingesetzt. Aber grundsätzlich wird es schon eine große Disruption geben in allen Bereichen:
Also ich arbeite gerne mit ChatGPT und Co. und muss sagen, dass ich das Gefühl habe, dass solche Programme zu sehr generischen Antworten/Lösungsansätzen neigen. Wenn es dann wirklich um Details geht, die auch teilweise starke Kreativität voraussetzen sieht es eher schlecht aus.
Wenn die Details notwendig sind um den Prozess/Lösung als ganzes funktionieren zu lassen, aber an sich in der Ausführung auch bei einer imperfekten Lösung mitunter klappen, scheinen solche Programme falsch zu priorisieren. Könnte daran liegen, dass die eher mit theoretisch sehr guten Lösungen gefüttert werden und entsprechend eher denen folgen und die teilweise stark individuellen Probleme so selten sehen, dass die die Ansätze nur bedingt übertragen können. Ob sich das ändert? Who knows.
Könnte mir gut vorstellen, dass die generische Leistung von Beratungen stark automatisiert werden und am Ende die Implementierung das Gros der Leistung wird. Wandeln wird es sich auf jeden Fall.
antwortenEs gibt ja sehr viele Arten von Consulting und Arten von Projekten und Arten von Tätigkeiten auf Projekten. Wenn ich so an meine Jahre im "Strategie"-Consulting denke, dann kann ich mir vorstellen von so etwas wie GPT gut nutzbar ist, und wo nicht.
Ich habe GPT viel genutzt im letzten Jahr. Mein Fazit ist: Dort wo sehr schnell ein Draft für relativ generischen Content gebraucht wird, ist das sehr gut.
Daher kann ich im Consulting viele Effizienzgewinne erkennen bei Arbeiten wo diese Qualität benötigt wird ohne das jemand jedes Wort auf die Goldwaage legt. Erstellung von Proposal Content, draft für Content für ein Brainstorming, schneller Überblick einer Branche, Value Chain, Player im Markt,...
Im Grunde ist GPT heute für Consultants eine bessere Version von googeln (oder dem berühmten "Pulled-it-out-of-my-ass Institute"), und eine oberflächlichere aber schnellere Ergänzung zu den Researches Teams.
Für einen sehr großen Anteil der eigentlichen Consulting Arbeit erkenne ich aber heute keinen Mehrwert durch GPT. Alles was die echte Interaktion mit dem Kunden angeht, den Kunden nach den richtigen Daten fragen, die Daten bearbeiten und so auswerten dass die Aussage rauskommt, die man haben will, eine gute Storyline zu erstellen um Leute zu überzeugen,...
Eine ganz andere Frage ist dann noch, ob GPT überhaupt irgendwas im Consulting verdrängen wird. Am Ende werden die Anforderungen an Consultants einfach höher weil man um diese Tools weiß. Heißt entweder mehr Preisdruck oder einfach mehr Dliverables in gleicher Zeit.
antwortenSoso, du arbeitest in einer KI-Beratung?
Einer von den Buden die Anfang der 2010-Jahre diverse „Studien“ rausgebracht haben, dass bis 2020 jeder dritte Arbeitsplatz durch KI ersetzt wird?
Was ist davon passiert? Nichts!
Ich arbeite als KI Manager seit knapp 8 Jahren und gehe nicht davon aus, dass es hier zu einem massiven Arbeitsplatzverlust durch KI kommt.
Das hat viele Gründe, aber der Hauptgrund, und das gilt insbesondere für das Consulting, ist das Menschen immer noch von Menschen beraten werden wollen.
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
antwortenWer so arrogant ist, der hat nichts, aber auch gar nichts verstanden.
Die ersten akademischen Dienstleister, die AI „killen“ wird, sind die, die AI nicht ernst nehmen. Ich arbeite selbst in einer auf AI spezialisierten Beratung und wir kooperieren eng mit Microsoft, Google und IBM.Das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber ich bin sicher, dass irgendwann jeder CEO/CFO, wer auch immer, einen Großteil der heute externen Beratungsleistungen per Knopfdruck über AI kaufen kann.
Meine ersten Jahre habe ich Slides bei einer MBB Beratung gebastelt. Das ist der erste Part -inkl. Research/Analysen- den es erwischen wird. Im Prinzip sind das wiederkehrende slides aus der slide library, die einfach nur ausgefüllt werden müssen.
Eine wirklich gute AI wird künftig besser sein als jeder Berater, zudem schneller und in der Lage eine nahezu unendliche Datenmenge zu verarbeiten.WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
2/10
Ja das wird schon hart einschlagen. Die Entwicklung ist rasant. Hab dazu neulich zufällig ein Podcast gehört in dem ein Berater meinte, gefühlt alle 2 Wochen erscheinen Erneuerungen und Verbesserungen auf dem Markt und selbst er - als "KI-Experte"- sei von der Schnelligkeit teilweise überrumpelt.
Andererseits ist man mit der BWL sehr gut und v.a. breit aufgestellt und variabel einsetzbar. Strategie, Management, Sachberarbeitung, Finanzen, Steuern, Controlling, Personal usw usf.
Andere Branchen wirds da viel härter treffen. Für Juristen, Verwaltung oder Marketing wirds in 1-2 Jahren zappenduster.
ExBerater schrieb am 17.02.2024:
Es gibt ja sehr viele Arten von Consulting und Arten von Projekten und Arten von Tätigkeiten auf Projekten. Wenn ich so an meine Jahre im "Strategie"-Consulting denke, dann kann ich mir vorstellen von so etwas wie GPT gut nutzbar ist, und wo nicht.
Ich habe GPT viel genutzt im letzten Jahr. Mein Fazit ist: Dort wo sehr schnell ein Draft für relativ generischen Content gebraucht wird, ist das sehr gut.Daher kann ich im Consulting viele Effizienzgewinne erkennen bei Arbeiten wo diese Qualität benötigt wird ohne das jemand jedes Wort auf die Goldwaage legt. Erstellung von Proposal Content, draft für Content für ein Brainstorming, schneller Überblick einer Branche, Value Chain, Player im Markt,...
Im Grunde ist GPT heute für Consultants eine bessere Version von googeln (oder dem berühmten "Pulled-it-out-of-my-ass Institute"), und eine oberflächlichere aber schnellere Ergänzung zu den Researches Teams.
Für einen sehr großen Anteil der eigentlichen Consulting Arbeit erkenne ich aber heute keinen Mehrwert durch GPT. Alles was die echte Interaktion mit dem Kunden angeht, den Kunden nach den richtigen Daten fragen, die Daten bearbeiten und so auswerten dass die Aussage rauskommt, die man haben will, eine gute Storyline zu erstellen um Leute zu überzeugen,...
Eine ganz andere Frage ist dann noch, ob GPT überhaupt irgendwas im Consulting verdrängen wird. Am Ende werden die Anforderungen an Consultants einfach höher weil man um diese Tools weiß. Heißt entweder mehr Preisdruck oder einfach mehr Dliverables in gleicher Zeit.
Ich denke in einer ähnlichen Richtung. Die Anforderungen an Consultants bzgl. Output etc. werden immer höher, da Chat GPT als Tool dir Zeit verschafft. Das wird der Kunde mittelfristig auch wissen und mehr Arbeitspakete in seinen Anforderungen verpacken.
antwortenHabe in der letzten Woche an einem Seminar zum Thema ChatGPT im HR teilgenommen. Mit relativ einfachen prompts konnten Policies, Vergütungsrichtlinien etc. erstellt werden. Da muss dann danach sicher noch mal von einem Experten überprüft und angepasst werden aber die Erstellung selbst dauert nicht mehr Wochen sondern Minuten
antwortenDie Frage die ich mir stelle: wieso sollte ein Unternehmen mehrere tausend Euro für die Erstellung von z.B. einer Strategie ausgeben, wenn Ai mehr Informationen als der wahrscheinlich am besten ausgebildete Consultant hat und das in ein paar Minuten erledigt.
antwortenWas glaubt ihr, welche der Office Jobs werden eher weniger als andere durch KI bedroht sein? Ich könnte mir vorstellen, dass Vertrieb und Kundenbetreuung dazu gehören.
antwortenDie Bestätigung Dritter könnte ausgetauscht werden durch die Bestätigung einer mit viel mehr Informationen gefütterten Ki
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
antwortenEs wird NICHTS passieren.. Warum?
Ab einem gewissen Level geht es nicht um technische Details mit Hardware, sondern um Empathie von Mensch zu Mensch.
Consulting ist eben ein Man-2-Man Business mit Empathie.
Denkst Du Unternehmensberater werden von Unternehmen beauftragt, weil Unternehmen nicht wissen, wie sie weiter strategisch in die Zukunft blicken sollen?
Unternehmen wissen es bereits, aber Unternehmensberater werden halt beauftragt, um eben Bestätigung von Dritter zu holen und sich unter einem Schutzschirm selber zu schützen nach dem Motto: "Ich war es nicht, aber Unternehmensberater haben es so...".Weil diese Unternehmen nun mal Auftrag an Unternehmensberatung deshalb als strategisch betrachten, werden solche Beratungen auch Strategieberatungen genannt.
Es wird eine andere Zukunft mit anderen Aufgabestellungen für Berater sein.
So wie heute die Arbeit praktisch eine vollkommen andere ist als zu den 70er.
Alles andere ist pure Spekulation.
Ich Zweifel ohnehin sehr stark an, dass wir alle arbeitslos werden. Es wird einfach anders.
So wie unsere Großväter in den Werkshallen 10 Stunden Schichten schiebten und wir heute bei Kaffee in Büros mit bisschen mehr als sieben Stunden verbringen so wird die Arbeit von morgen auch anders aussehen.
antwortenVoice of Reason schrieb am 16.02.2024:
Das, wo Berater sich fokussieren werden müssen und ihre Stärken zeigen werden können, sind wirklich die hochspezialisierten "So what" Projekte, zugeschnitten auf eine sehr spezifische Kundensituation mit Blick auf sehr spezifische Zukunftspläne dieses Unternehmens.
Alles andere wird radikal "de-scoped" werden durch Fachabteilung und Einkauf, weil es schlicht viel schneller alleine gemacht werden kann.
Kann ich bestätigen. Ich bin gestern Abend erst von einem Vorstandsmeeting mit einer großen Bank zurückgeflogen, wo es um dieses Thema geht und wo mein Unternehmen anwesend war (keines von den hier standardmäßig genannten, wir agieren im Hintergrund), weil wir auch gleichzeitig schon im Konzern selektiv implementieren und daher die internen Hürden kennen.
Die generellen Strategien und Visionen sind aktuell wenig bis gar nicht gefragt. Also die üblichen Verdächtigen hier im Forum machen momentan die Low-Value-Beratung auf Sparflamme. MBB kommt vielleicht noch mit den "mit AI Unternehmensprozesse-/Märkte, -Produkte neu denken durch, aber auch davon habe ich in letzter Zeit nichts mehr mitbekommen. Stattdessen geht es durch alle Ebenen um die Frage nach der Umsetzung IM Unternehmen mit allem was dazu gehört. Also Umgelegte Digital-/Prozessstrategie, klassisches und aktualisiertes Changemanagement, der ganze IT-Rattenschwanz, und und und.
Das sind alles Themen wo mir ChatGPT noch nicht mal ansatzweise helfen kann. Und ja, ein Teil unserer Projekte ist tatsächlich auch die Implementierung und Evaluierung der Modelle.
Es ist ja fast schon süß mitanzusehen, wie manche Leute Angst vor der AI zu haben scheinen, insbesondere beim Thema der Jobübernahme. Dabei wäre eine Welt ohne Lohnarbeit doch mehr als erstrebenswert, wir hätten endlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben, also Familie, Freunde, Kinder, Hobbies und saufen.
antwortenSolche Policies werden doch ohnehin am Ende vom Anwalt nochmal überflogen. Die entsprechenden Anwälte haben da sicher auch verschiedene Baukästen aus vorherigen Fällen bei sich in der Kanzlei selber rumliegen. Also bei so einer recht generischen Aufgabe sehe ich sogar noch nicht mal ein sonderliches Einsparpotential.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenHabe in der letzten Woche an einem Seminar zum Thema ChatGPT im HR teilgenommen. Mit relativ einfachen prompts konnten Policies, Vergütungsrichtlinien etc. erstellt werden. Da muss dann danach sicher noch mal von einem Experten überprüft und angepasst werden aber die Erstellung selbst dauert nicht mehr Wochen sondern Minuten
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
Es ist ja fast schon süß mitanzusehen, wie manche Leute Angst vor der AI zu haben scheinen, insbesondere beim Thema der Jobübernahme. Dabei wäre eine Welt ohne Lohnarbeit doch mehr als erstrebenswert, wir hätten endlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben, also Familie, Freunde, Kinder, Hobbies und saufen.
Und und vom welchen Gehalt möchtest Du dann leben? Deine Miete zahlen, Kredit abzahlen, Urlaub fahren? Ode bist Du von Beruf Sohn?
KI hat als einziges Ziel Arbeitskräfte obsolet zu machen. Dieses perpetuierend benutzte Mantra, "man habe dann mehr Zeit für die wichtigen und kreativen Sachen", ist doch absoluter nonsens. Es mag für einen Teil von Hochqualifizierten Bereichen zutreffen. Aber nicht für das Gros der Arbeitnehmer. Wenn ich entweder nicht kreativ arbeiten kann/ nicht genügend kreative Arbeit habe, oder mein Geschäftspartner gar keine kreative Arbeit benötigt (oder dafür nicht viel Geld ausgeben möchte), dann wird mich mein AG doch nicht für die 40h bezahlen wollen, wenn ich nur noch für 16h/Woche effektiv Arbeit habe.
Noch ist der Arbeitsmarkt robust genug, entlassene AN anderweitig aufzunehmen. Irgendwann wird aber der Kipppunkt erreicht werden, wo hunderttausende gut bezahlte Jobs bedroht sein werden. Dann muss der Staat einschreiten, ansonsten werden innere Ruhen ausbrechen.
antwortenKeine Ahnung, was ein KI Manager sein soll.
Ich - nicht er Poster auf den du dich beziehst - arbeite bei MBB und kann Dir sagen, dass wir uns das sehr genau anschauen. Die Kunden wollen von Menschen beraten werden. Aber alles, was dahinter passiert, wird durch KI attackiert werden. Wir gehen davon aus, dass es künftig nicht weniger Partner brauchen wird, die großvolumige Projekte verkaufen können. Aber unsere Juniors/Intermediates können wir radikal reduzieren, da deren Arbeitsleistung in dem Umfang nicht mehr vom Menschen erbracht werden wird. Kein Kunde wir für eine Analyse mehr diese Tagessätze zahlen, wenn er das von einer KI für den Bruchteil und viel schneller bekommen kann. Daher wird sich die hierarchische Pyramide umdrehen. Und das ist auch unser größtes Problem. Woher und wie entwickeln wir die künftigen Partner, wenn es darunter ausdünnt.
Das ist alles sehr vielschichtig und muss langfristig geplant werden.
Aber das, was Du schreibst, hat wirklich gar nichts mit unserer Realität zu tun
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenSoso, du arbeitest in einer KI-Beratung?
Einer von den Buden die Anfang der 2010-Jahre diverse „Studien“ rausgebracht haben, dass bis 2020 jeder dritte Arbeitsplatz durch KI ersetzt wird?
Was ist davon passiert? Nichts!Ich arbeite als KI Manager seit knapp 8 Jahren und gehe nicht davon aus, dass es hier zu einem massiven Arbeitsplatzverlust durch KI kommt.
Das hat viele Gründe, aber der Hauptgrund, und das gilt insbesondere für das Consulting, ist das Menschen immer noch von Menschen beraten werden wollen.
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
2/10
Ein KI Manager, der nicht an einen Arbeitsplatzverlust aufgrund von KI glaubt, finde ich irgendwie witzig.
Bin mir nicht ganz sicher, ob Du im richtigen Job bist. Klingt genauso wie die, die nicht wahrhaben wollten, dass administrative Tätigkeiten in Billiglohnländer ausgegliedert werden. Da gab es auch so Experten wie Dich, die sicher waren, dass man aus Polen keine payroll machen kann oder Ausbildern den IT Support. Let’s face it…standardisierte Tätigkeiten wird KI in kürzester Zeit überflüssig machen. Und als KI Manager sollte dir klar sein, dass KI exponentiell lernt. Ich frage mich wirklich, wie man sowas nicht sehen kann.
So wie die Leute, die gerade die Spezialisierung zum Radiologen machen…um CT/Röntgen zu interpretieren, wird es bald keine Menschen mehr brauchen, da KI das besser und verlässlicher macht. Von den Beispielen gibt es hunderte, wenn nicht tausende.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenSoso, du arbeitest in einer KI-Beratung?
Einer von den Buden die Anfang der 2010-Jahre diverse „Studien“ rausgebracht haben, dass bis 2020 jeder dritte Arbeitsplatz durch KI ersetzt wird?
Was ist davon passiert? Nichts!Ich arbeite als KI Manager seit knapp 8 Jahren und gehe nicht davon aus, dass es hier zu einem massiven Arbeitsplatzverlust durch KI kommt.
Das hat viele Gründe, aber der Hauptgrund, und das gilt insbesondere für das Consulting, ist das Menschen immer noch von Menschen beraten werden wollen.
WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:
2/10
Theoretisch ja, praktisch wird die große Herausforderung werden, ausreichend Jobs zu haben. Irgendwann wird nur noch ein Bruchteil der Menschen arbeiten und für die anderen geht es darum, den Leben einen Sinn zu geben und nicht durchzudrehen.
Ins Handwerk kann man noch guten Gewissens gehen. Akademische Dienstleister werden ganz stark Federn lassen
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenEs ist ja fast schon süß mitanzusehen, wie manche Leute Angst vor der AI zu haben scheinen, insbesondere beim Thema der Jobübernahme. Dabei wäre eine Welt ohne Lohnarbeit doch mehr als erstrebenswert, wir hätten endlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben, also Familie, Freunde, Kinder, Hobbies und saufen.
Auch als Handwerker bist du nicht dauerhaft sicher. Erstens werden eine Menge Leute auf die Idee kommen ins Handwerk zu gehen (womöglich sogar staatlich gefördert), wenn es sonst keine Alternativen gibt, und zweitens werden nur so viele Handwerker gebraucht wie Kundschaft in Form von gut verdienenden Büroarbeitern da ist. Wenn die alle arbeitslos sind haben die kein Geld mehr für ihre dicken Häuser. Und auch Gewerbeimmobilien wird man dann kaum noch brauchen.
Das selbe gilt in den sozialen Berufen. Wer braucht noch so viele Pfleger und Kinderbetreuer, wenn der Großteil der Bevölkerung arbeitslos zuhause sitzt? Da kann man sich doch auch selbst um seine Angehörigen kümmern. Zumal durch den Wegfall von Akademikerjobs auch die Einnahmen der Krankenkassen drastisch wegbrechen.
Es wird alle Berufsfelder direkt oder indirekt unattraktiver machen. Sei es aufgrund sinkender Nachfrage, höherer Konkurrenz oder höherer Besteuerung um für die vielen Arbeitslosen aufzukommen.
Zu guter letzt wird ja auch an der Robotik fleißig gearbeitet. Wenn die KI erst mal gut genug ist um die meisten intellektuellen Arbeiten zu erledigen, dann kann diese KI auch die Roboterentwicklung beschleunigen.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenTheoretisch ja, praktisch wird die große Herausforderung werden, ausreichend Jobs zu haben. Irgendwann wird nur noch ein Bruchteil der Menschen arbeiten und für die anderen geht es darum, den Leben einen Sinn zu geben und nicht durchzudrehen.
Ins Handwerk kann man noch guten Gewissens gehen. Akademische Dienstleister werden ganz stark Federn lassenWiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
Und und vom welchen Gehalt möchtest Du dann leben? Deine Miete zahlen, Kredit abzahlen, Urlaub fahren? Ode bist Du von Beruf Sohn?
KI hat als einziges Ziel Arbeitskräfte obsolet zu machen. Dieses perpetuierend benutzte Mantra, "man habe dann mehr Zeit für die wichtigen und kreativen Sachen", ist doch absoluter nonsens. Es mag für einen Teil von Hochqualifizierten Bereichen zutreffen. Aber nicht für das Gros der Arbeitnehmer. Wenn ich entweder nicht kreativ arbeiten kann/ nicht genügend kreative Arbeit habe, oder mein Geschäftspartner gar keine kreative Arbeit benötigt (oder dafür nicht viel Geld ausgeben möchte), dann wird mich mein AG doch nicht für die 40h bezahlen wollen, wenn ich nur noch für 16h/Woche effektiv Arbeit habe.
Noch ist der Arbeitsmarkt robust genug, entlassene AN anderweitig aufzunehmen. Irgendwann wird aber der Kipppunkt erreicht werden, wo hunderttausende gut bezahlte Jobs bedroht sein werden. Dann muss der Staat einschreiten, ansonsten werden innere Ruhen ausbrechen.
Weit in die Zukunft gedacht, wird sich das Ganze wohl nur über ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) abbilden lassen.
antwortenAuf absehbare Zeit (rund 50 bis 80 Jahre) wird das mit großem Abstand größte Problem aller westlichen Länder werden genügend Arbeitskräfte zu finden. Das und nicht andersrum. KI und Automatisierung werden hoffentlich einen Beitrag dazu leisten dieses Megaproblem in den Griff zu bekommen. Ansonsten wird unser Wohlstand massiv zurückgehen
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenTheoretisch ja, praktisch wird die große Herausforderung werden, ausreichend Jobs zu haben. Irgendwann wird nur noch ein Bruchteil der Menschen arbeiten und für die anderen geht es darum, den Leben einen Sinn zu geben und nicht durchzudrehen.
Ins Handwerk kann man noch guten Gewissens gehen. Akademische Dienstleister werden ganz stark Federn lassenWiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
Theoretisch ja, praktisch wird die große Herausforderung werden, ausreichend Jobs zu haben. Irgendwann wird nur noch ein Bruchteil der Menschen arbeiten und für die anderen geht es darum, den Leben einen Sinn zu geben und nicht durchzudrehen.
Ins Handwerk kann man noch guten Gewissens gehen. Akademische Dienstleister werden ganz stark Federn lassen
Hört bitte mit Handwerk auf. Woher sollen denn die Aufträge kommen, wenn weniger Jobs und Geld bei den White Collars vorhanden ist? Lebensunterhalt und Arbeit werden m.E. in Zukunft komplett getrennt werden müssen, wobei der Staat wieder vermehrt das Sagen haben wird. Am Schluss sitzen alle im selben Boot, denn mit KI wird auch die Nachfrage einbrechen, ausser der Staat verteilt allen Geld.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
Theoretisch ja, praktisch wird die große Herausforderung werden, ausreichend Jobs zu haben. Irgendwann wird nur noch ein Bruchteil der Menschen arbeiten und für die anderen geht es darum, den Leben einen Sinn zu geben und nicht durchzudrehen.
Praktisch wird das zu großen wirtschaftlichen Problemen führen.
Hat die Mehrheit keine Jobs mehr, haben sie auch kein Geld mehr zum konsumieren.
Eine sinkende individuelle wirtschaftliche Ertragskraft kombiniert mit einer Verbilligung von Produktionsfaktoren (KI ist viel billiger als Menschen) führt im schlimmsten Fall zu Deflation. Die Folgen solcher Politik kann man gerade in China und Japan beobachten.
Abgesehen davon weiß man, dass der dauerhafte Verlust von Arbeit auch zu massiven psychologischen Problemen führt. Aus der Geschichte lernen wir, wann immer große Teile der Gesellschaft drohten "obsolet" zu werden, war das immer ein Schmelztiegel für Protest, Aufstand und manchmal Revolution.
Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in Zukunft eine Zweiteilung der Welt in Pro- und Contra-KI Lager sehen werden. Das ist bisher immer passiert, wenn es globale gesellschaftliche Veränderungen gab.
Siehe Religionskriege im 11.-15. Jahrhundert, Demokratie vs. Monarchie im 18./19. Jahrhundert oder Kapitalismus vs. Sozialismus/Kommunismus im 20. Jahrhundert.
Also gerade die kreativen Bereiche wird es als erstes treffen. Es gibt heute schon imposante Ergebnisse, wenn man der Ki sagt, erstelle mal ein Skript für einen Werbespot für dieses Produkt oder ein Konzept für einen Film etc. Ich denke, dieser Bereich ist als erstes weg
antwortenEs gibt massenhafte Branchen, die Leute brauchen und noch auszubauen sind. Ich selbst arbeite als Freiberufler in einer Branche von der Leute schon vor Jahren glaubten, dass diese Berufe durch AI beendet werde. Auch aktuell höre ich das verstärkt. Das Gegenteil zeigt sich. AI ist eine enorme Hilfe und bietet mir sogar neue Möglichkeiten. Meine Branche befindet sich sogar seit Jahren im Wachstum. Es kommt also allenfalls zu Änderungen wie es schon immer so war.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
antwortenTheoretisch ja, praktisch wird die große Herausforderung werden, ausreichend Jobs zu haben. Irgendwann wird nur noch ein Bruchteil der Menschen arbeiten und für die anderen geht es darum, den Leben einen Sinn zu geben und nicht durchzudrehen.
Ins Handwerk kann man noch guten Gewissens gehen. Akademische Dienstleister werden ganz stark Federn lassenWiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
Leute, könnt ihr bitte mal dieses sinnlose Anonymisieren unterlassen?
Wo ist das Problem, einfach mal die Branche zu nennen, in der Du arbeitest?
Und in anderen Forum schrieb einer von einer Großstadt in Deutschland in Bezug auf Immobilienpreise?
Sorry, aber das finde ich wenig hilfreich und der Sinn erschließt sich mir nicht.
WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:
antwortenEs gibt massenhafte Branchen, die Leute brauchen und noch auszubauen sind. Ich selbst arbeite als Freiberufler in einer Branche von der Leute schon vor Jahren glaubten, dass diese Berufe durch AI beendet werde. Auch aktuell höre ich das verstärkt. Das Gegenteil zeigt sich. AI ist eine enorme Hilfe und bietet mir sogar neue Möglichkeiten. Meine Branche befindet sich sogar seit Jahren im Wachstum. Es kommt also allenfalls zu Änderungen wie es schon immer so war.
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:
Ein KI Manager, der nicht an einen Arbeitsplatzverlust aufgrund von KI glaubt, finde ich irgendwie witzig.
Bin mir nicht ganz sicher, ob Du im richtigen Job bist. Klingt genauso wie die, die nicht wahrhaben wollten, dass administrative Tätigkeiten in Billiglohnländer ausgegliedert werden. Da gab es auch so Experten wie Dich, die sicher waren, dass man aus Polen keine payroll machen kann oder Ausbildern den IT Support. Let’s face it…standardisierte Tätigkeiten wird KI in kürzester Zeit überflüssig machen. Und als KI Manager sollte dir klar sein, dass KI exponentiell lernt. Ich frage mich wirklich, wie man sowas nicht sehen kann.
So wie die Leute, die gerade die Spezialisierung zum Radiologen machen…um CT/Röntgen zu interpretieren, wird es bald keine Menschen mehr brauchen, da KI das besser und verlässlicher macht. Von den Beispielen gibt es hunderte, wenn nicht tausende.
Naja ganz so schwarz weiß ist es ja auch nicht, Verlagerungen von Accounting etc in Niedriglohnländer ist sicher auch nicht so stark gekommen wie prognostiziert. Sicher ist einiges abgewandert aber gerade hochwertigere, anspruchsvolle Tätigkeiten werden dann doch zentral belassen, bzw. zurückmigriert.
Hab neulich ein Interview mit dem Mitgründer von OpenAI gehört, der hat gesagt, dass die größte Schwäche von KI die Zuverlässigkeit ist und wahrscheinlich erstmal bleiben wird.
Bedeutet für mich, dass KI eine gute und wichtige Rolle einnehmen wird, es aber dennoch immer wieder Menschen braucht, die das ganze steuern und monitoren. Es werden also Tätigkeiten wegfallen, glaube aber nicht in dem extremen Maße wie es jetzt tlws. prognostiziert wird.
antwortenEs wird halt die Drei-Tage-Woche kommen. Man wird diejenigen Betriebe unterstützen, die sich keine Drei-Tage-Woche leisten können (z.B. Landwirte).
Es kommt das bedingungslose Grundeinkommen. Überhaupt wird auch jetzt schon jeder satt, hat ein Dach überm Kopf und kann sogar warm duschen. Alles andere ist Spielzeug, was man für ein gutes Leben überhaupt nicht braucht. AI gibt uns also vielleicht unser Leben zurück.
Euer Klaus
antwortenSeit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.
Im Rahmen eines Management-Buy-outs (MBO) wird das Leitungsteam von goetzpartners gemeinsam mit dem Finanzinvestor Kartesia das Beratungsgeschäft übernehmen. Der MBO umfasst die beiden Geschäftsbereiche Management-Consulting und Corporate-Finance. Das sind die beiden Bereiche mit einem starken Fokus auf europäische Kernmärkte.
Das internationale Beratungsunternehmen Accenture plant die Übernahme des SAP- und Lieferkettenspezialisten Camelot Management Consultants. Camelot ist spezialisiert auf SAP-Transformationsberatung mit Fokus auf Supply Chain Management, Daten und Analytik. Die Übernahme wird die SAP- und KI-basierten SCM-Kompetenzen von Accenture weiter stärken. Der Abschluss der Übernahme unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigung.
Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.
Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.
Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.
Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.
Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.
Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.
Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.
Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.
In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.
Die aus den USA stammende globale Managementberatung AT Kearney hat ein umfassendes Rebranding angekündigt. Die neue Marke "Kearney" soll die Menschlichkeit unterstreichen, die Kunden, Kollegen und Alumni nach eigenen Angaben der Firma am meisten schätzen.
Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company übernimmt das dänische Beratungsunternehmen Qvartz. Bain stärkt mit der Übernahme seine Führungsposition in den nordischen Ländern. Die beiden Consulting-Unternehmen arbeiten aktuell an den Einzelheiten der vereinbarten Transaktion.
Wie sieht ein Berufseinstieg im Consulting in der Energiewirtschaft aus? Björn Selzer ist Berater bei innogy Consulting. Er gibt Einblicke in seine ersten 100 Tage im Job bei der Beratung mit Onboarding, Bootcamp, Projekt-Hospitation und berichtet von seinem ersten Projekt.
40 Beiträge